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Gesundheitsaspekte

Gesundheitsaspekte beim Rauchen einer Zigarre

Die Risiken für die Gesundheit beim Rauchen von Zigaretten sind weitestgehend bekannt, doch wo liegen die Risiken beim Rauchen einer Zigarre?
Gefährdet das Rauchen einer Zigarre die Gesundheit genauso sehr wie das Rauchen einer Zigarette oder mehr?
Macht das Rauchen einer Zigarre genauso schnell abhängig wie das Rauchen einer Zigarette?
Wenn Nikotin unseren Körper so abhängig macht, warum greifen Zigarrenraucher dann augenscheinlich nicht so häufig zu einer Zigarre, wie Zigarettenkonsumenten?

Rauchen gefährdet die Gesundheit generell, egal ob es der Griff zu einer Zigarette, zu der Pfeife oder zu einer Zigarre ist. Allerdings wird gesagt, dass das Rauchen einer Zigarre weniger gesundheitsschädigend ist als das einer Zigarette. Diese Aussage ist ein Trugschluss und wird im Allgemeinen viel zu sehr unterschätzt.
Ein Zigarrenraucher, welcher fünf oder mehr Zigarren pro Tag genießt, bei dem liegt das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken nur ein Drittel unter dem eines Rauchers, der eine Schachtel Zigaretten am Tag konsumiert. Klingt erst mal gut, aber was bedeutet das nun?

Der Rauch einer Zigarre verbleibt deutlich länger im Mundraum, da er nicht inhaliert, sondern nur „gepafft“ wird. Durch diese Art des Rauchens, können Tumore im Mund und Rachenraum erzeugt werden. Nur drei Zigarren am Tag verdoppeln das Risiko der Tumore, gegenüber dem eines Nichtrauchers. Das Risiko an einem Krebs im Rachenraum zu erkranken ist also höher als das eines Zigaretten Konsumenten. Wobei das Lungenkrebs-Risiko dadurch nicht geringer wird. Sehr häufig führt das Regelmäßige Rauchen einer Zigarre, laut dem Krebsinstitut zu Speiseröhrenkrebs oder auch zum Kehlkopfkrebs, selbst der Bauchspeicheldrüsenkrebs wird mit dem konsumieren von Zigarren in Verbindung gebracht.

Passivraucher, also jene die den Rauch einer Zigarre ungewollte einatmen, werden hingegen mehr belastet durch die höheren Karzinogene und Toxide die beim Rauchen einer Zigarre entstehen.

Zigarrenmarken enthalten sehr hohe Nikotin Anteile, meist je nach Sorte 100-200mg pro Zigarre. Diese hohe Dosis an Nikotin, führt dazu dass auch Zigarren Raucher psychisch und körperlich in eine Abhängigkeit geraten können. Aus einem Ritual, abends vor dem Kamin eine Zigarre zu genießen, kann also sehr schnell eine Gewohnheit und somit eine Sucht werden.

In einem Forschungslabor wurde mit 3.500 Menschen ein Lungenfunktionstest durchgeführt, welcher zu dem erstaunlichen Ergebnis kam, das diejenigen Raucher, die Zigarren konsumieren, deutlich mehr Atemwegsstörungen hatten, doppelt so hoch im Vergleich mit den Nichtrauchern. Allein der Wert des Nikotin Abbauproduktes Cotinin lag bei den Zigarren Rauchern unter dem der Zigaretten Raucher. Dieser Abbaustoff wird im Urin, im Haar, im Speichel oder im Blutplasma nachgewiesen.
Die Aussetzung der schädlichen Giftstoffe hingegen ist gleichzusetzen. Also sowohl der Genuss einer Zigarre als auch der einer Zigarette, schädigt langfristig die Lunge und Atemwege.
Bei dem Abbau der Brandprodukte, zerfällt der Tabak einer Zigarre ebenso in die verschieden giftigen Substanzen (Kohlenmonoxid), wie bei jeder anderen Art des Rauchens. Wobei eine Zigarre mehr dieser Giftstoffe produziert, durch den höheren Anteil des Tabaks.

Somit besteht der alleinige Vorteil gegenüber einer Zigarette, darin dass sie nicht auf Lunge Geraucht wird, sondern in den meisten Fällen nur „gepafft“ wird. Auch hier gibt es Ausnahmen, welche auf den jeweiligen Konsumenten ankommen.