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Fonseca

Der aus Manzanillo gebürtige Kubaner Don Francisco E. Fonseca etablierte bereits 1892, im jugendlichen Alter von nur 23 Jahren, seine eigene Zigarrenmarke in Havana. Diese vertrieb er unter seinem Familiennamen, als Marke wurde dieser Name allerdings erst 1907 eingetragen. Seine Zigarrenfabrik nannte sich „ F.E. Fonseca. Fábrica de Tabacos y Cigarros“. Er selbst wanderte mit seiner Familie 1903 in die USA aus, wo er sich in New York niederließ und in der dortigen Front Street Nr. 169 ebenfalls eine Zigarrenfabrik einrichtete. Auch als amerikanischer Staatsbürger behielt er seine Fabrik in Havanna bei und reiste mehrmals im Jahr nach Kuba, um sich um sein dortiges Unternehmen zu kümmern.

Da er sehr gewissenhaft und genau arbeitete und eine Reihe von Neuerungen im Herstellungsprozess einführte, wurden seine Zigarren sehr schnell zu einer erfolgreichen Marke und verkauften sich gut. Fonseca selbst legte großen Wert auf Äußerlichkeiten und eine gepflegte Erscheinung, sowohl, was seine Person, als auch, was seine Zigarren betraf. Deshalb ließ er jede einzelne Zigarre in japanisches Seidenpapier einwickeln, was bei Fonseca bis heute noch Usus ist.

Das Konterfei von Don Francisco E. Fonseca ziert bis heute jede einzelne Zigarrenkiste von Fonseca.
Nach seinem Tod 1929 führte seine Frau, Dona Teresa, das Familienunternehmen mit einem anderen Tabakhersteller zusammen, das gemeinsame Unternehmen nannte sich von da an Castaneda, Montero, Fonseca S.A. und bestand bis zur Machtübernahme durch Fidel Castro, als es, wie alle anderen Zigarrenfabriken, enteignet wurde. Die Erben von Fonseca flüchteten in die Dominikanische Republik, wo bis heute ebenfalls Zigarren der Marke „Fonseca“ hergestellt werden.

Kubanische Fonseca-Zigarren werden bis heute in der Fabrik Lázaro Pena in Havanna gefertigt, sie zeichnen sich durch ihre für eine Habano ungewöhnliche Milde aus und sind zu sehr günstigen Preisen zu haben, die Hauptabsatzmärkte sind Spanien und Kanada.
Alle zur Herstellung von Fonseca-Zigarren verwendeten Tabake stammen aus der Vuelta Abajo-Region, die Fertigung ist „totalmente a mano“. Von den insgesamt vier Formaten, welche Fonseca anbietet, sind drei Longfiller (tripa larga) und ein Shortfiller (tripa corta).

Fonseca fertigt nur kleinere und mittlere Formate, von welchen die Fonseca No. 1 die größte und wohl auch bekannteste ist: sie hat eine Länge von 162 mm und einen Durchmesser von 17,07 mm (Ringmaß 43). Der Shortfiller im Angebot von Fonseca sind die Delicias (Länge: 123 mm, Ringmaß 40, 15,87 mm Durchmesser).
Fonseca-Zigarren sind wirkliche „Sommerzigarren“, die ideal ans Ende eines leichten Mahles passen und leicht und unkompliziert zu rauchen sind.