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Die Einlage

Die Einlage wird nun vom torcedor mit dem Umblatt umwickelt, das aus einem besonders festen und elastischen Blatt hergestellt werden muss, da es den gesamten Wickel zusammenhalten muss – das äußere Deckblatt hat andere Aufgaben. Als Umblatt finden deshalb meist Ligero- oder auch Seco-Blätter Verwendung, die mehr Sonne abbekommen und dadurch eine gröbere Struktur haben, aber durch ihre Dicke und Elastizität für diesen Verwendungszweck besonders geeignet sind.

Pressen:

Der mit dem Umblatt umfangene Wickel wird in eine hölzernen Presse gelegt, die meist jeweils zehn Zigarren gleichzeitig aufnehmen kann. Durch diese Pressung erhält die Zigarre ihre genaue Größe und den vorgeschriebenen Durchmesser. Die Wickel werden mehrmals ein wenig gedreht, um Falten oder Grate am Umblatt zu verhindern, die durch den Falz entstehen könnten, an welcher die beiden Hälften der Presse zusammenstoßen. Die Dauer der Pressung ist abhängig von der Größe der Zigarre und dem Feuchtigkeitsgehalt sowie den klimatischen Bedingungen zum Zeitpunkt der Pressung, für gewöhnlich dauert dieser Vorgang zwischen 15 Minuten und einer Stunde.

Das Länge einer Zigarre wird traditionell in Zoll angegeben, der Durchmesser im so genannten Ringmaß: dieses wird in Bruchteilen eines Zolls angegeben, wobei ein Zoll in 64 Teile geteilt ist. Also entspricht ein Ringmaß von 64 (genauer: 64/64) einer Zigarre von einem Zoll (25,4 mm) Durchmesser, eine Zigarre mit dem Ringmaß 42 hat folglich einen Durchmesser von 42/64 Zoll oder 16,7 mm.

Da gerade Europäer sich unter solchen Angaben oft nur schwer etwas vorstellen können, werden Zigarrengrößen heute meist auch in Millimetern angegeben, und zwar sowohl für die Länge als auch für den Durchmesser.